RE: Der Bau des Tempels der Ashendri - 24

Der Priester blickte seine Kameraden an... durchgefroren, verunsichert... verändert... Sein letzter Blick blieb bei Hesiod länger hängen als bei den anderen beiden...

"Ja... du hast recht, es ist besser für euch... ich werde aber nicht ruhen können... ich muss mich konzentrieren..."
Er kramte in seiner Tasche.
"Ich weiß leider nicht, wie man Feuer entzündet oder auch sonst in der Wildnis überlebt... Darum müsst ihr euch leider kümmern...
Ich werde derweil versuchen, dieses Licht zu studieren"

Skûshat stellte ihr Meetfass ab, es nur noch halbvoll,"Hesiod, du hättest was zutrinken mitnehemne sollen, anstatt dich mit den Decken und Fellen abzuschleppen. Gegen diese Kälte nutzt das eh nichts", grunzte sie.
Sie schaute Bloddraav zu, wie er sich einem der Büsche näherte, die dieses Glimmen abgaben.

Pablo aber blieb stumm, schaute zu dem angehenden Priester und dann zu der Orkin.
"Hey, meine Schöne, wir brauchen diese Pause nicht, er braucht sie. Pass auf ihn auf," er lächelte und schaute fragend zum Meetfass.Die Gelbäugige gab ihm ihr gefülltes Horn, sie trank aus dem Fass.........

Bloddraav nahm wieder die Klinge in die Hand...
Er bewegte sie in die Nähe eines Baumes, richtete die bösartige Spitze direkt auf die Rinde... näherte sie...
Kurz bevor er damit die Oberfläche berührte, verdichtete sich das Leuchten in perfekten, kreisförmigen Wellen um die anstrebte Stelle.

Interessiert versuchte der Priester das ganze mit seiner Fingerspitze...
Der Effekt war derselbe... nur viel stärker...

Egal was das ist... es wird von mir angelockt...

Ich reite so schnell ich kann zurück zum Haus der Hera. Ein ungutes Gefühl hat von mir besitz ergriffen. Im gestreckten Galopp reite ich über die Brücke zum Haus.
Von meinem Rappen steigt Dampf auf. Ich springe vom Pferd werfe die Zügel einem Knecht zu. Gehetzt rufe ich ihm zu das er das Pferd versorgen soll.
Ich betrete das Anwesen und mache mich auf die Suche nach der kleinen Herrin. Geschäfte, in fernen Landen, haben mich viel zu lange aufgehalten.
Mein Weg führt mich in die Wachstube, aber dort finde ich im Moment niemenden.
Als nächstes lenke ich meine Schritte zum großen Saal und hoffe dort zu erfahren wo Hera zu finden ist.

Ohne ein Wort ging ich kurz in der Umgebung herrum und sammelte Feuerholz .
Ich suchte mir eine geeignete Stelle dafür und entzündete das Feuer ."Ich habe immer etwas zu trinken dabei "
sagte ich ohne mich umzu drehen zu skushat und deutete auf meinen Trinkschlauch am Gürtel.
Als das Feuer lief breitete ich die Felle in geeigneter Entfernung aus und sagte"Setzt euch Priester und ruht euch ein wenig aus,
ihr werdet die Kraft brauchen.Ihr könnt euch auch im sitzen Konzentrieren ...."

Die Orkin schuate Bloddraav bei seinen Versuchen mit der Klinge und dem Finger zu... verwundert sah sie auf Pablo, er nickte wissend.
Skûshat bemerkte den abfälligen Tonfall von Hesiod, er hatte sich geändert, auf ihrem Weg hierher, war er ihr sehr nachdenklich aufgefallen, teilweise negativ nachdenklich... seine Blicke sagten mehr als die kargen Worte.. Würde er so weitermachen, dann würde sie dem Hühnchen die Federn rupfen. Sie grinste boshaft in seine Richtung : " ich meine was zutrinken, kein Wasser"
Sie schon ihre Rüstung zurecht und machte es sich bequem, gab Pablo ein weiteres Horn, gefüllt mit Meet und nahm selber das große Fass in den Arm... es würde nicht reichen.. sie schaute schon fast auf den Grund...

Bloddraav hörte die Worte von Hesiod und zuckte ein wenig zusammen...
Er ließ sich nichts anmerken, grinste sogar breit, aber es brodelte in ihm...
"Danke, aber nein, Hesiod, ich habe das nicht nötig", sagte der Priester...
Was er aber dachte, war: Was bist du? Mein Leibwächter oder mein Kindermädchen? Ich weiß, was ich tue und niemand hat nach deinem Rat gefragt, du aufmüpfiger Wicht! Wenn das hier alles überstanden ist, wirst du Rechenschaft leisten...
Ich weiß nicht, was in dich gefahren ist... aber bildest du dir etwa ein, mehr zu sein, als du bist?

Skûshat blickte auf, sagte aber nichts. Ihre Augen aber blitzen auf....

Pablo war eingeschlafen, wohlwissend, das sie Orkin auf ihn achtete und das Bloddraav die Erzgeister sicher führen würde, er war auf dem besten Weg die wahren Werte der dunklen Göttin zu erkennen. Die Herrin hatte den Richtigen erwählt, er war der perfekte Novize... und Ashendri hatte ihm Melinja zur Seite gestellt, auch wenn Hera ihre Hände im Spiel hatte.
Der alte Dörfler atmete ruhig und gleichmäßig.

Die Orkin aber achtete auf die Nebelfetzen, die sich unter Bäumen und tiefhängenden Ästen sammelten, sich formtenzu Schehmen und wisperten.... es wurde nicht kälter. Bloddraav hatte irgentwas bewirkt.....

Es wurde nicht kälter... Merkwürdig, dachte der Priester.
Er ging nun doch zum Lager, den verstohlen hämischen Blick Hesiods ignorierend, setzte sich und trank einen kleinen Schluck Wasser.
Nachdem Bloddraav ein paar mal tief durchgeatmet hatte, holte er sein kupfernes Räuchergefäß hervor und stellte sicher, dass alles funktionieren würde, was er sich in seinem Kopf ausmalte...
Als soweit alles bereitlag, die Kohle in dem Schwenker mit unglaublicher Hitze glomm, der erste Gestank verflogen war... In dem Moment nahm er eine kleine Glasflasche, die selbst in den Händen eines Kindes nicht groß wirkte, aus seiner Tasche.
Darin waren kleine, schwarze Körner...

Ich blickte ins Feuer .Sah was der Priester tat .Ich guckte ihn kurz an .Er erwiederte den blick mit einem ,naja sagen wir ,blick
der strenge .Ich verstand es zwar nicht ,aber er hat warscheinlich meinen Unmut bemerkt .Soll er doch .Da ich andauernt eigentlich bei ihm zu
sein habe bin ich oft in seiner nähe .Im angemessenen Abstand .Trotzdem sagte er mir einst ,dass er es nicht mochte wenn ihm einer über die Schulter guckte,
obwohl er mich dafür bezahlte,dass ich bei ihm war um ihn zu beschützen und wachsam zu sein .Zu diesem Zeitpunkt waren wir auf dem Weg nach Negoma und nicht
im sicherem 1. Haus.Und in einem Zelt wenn ich 2 meter von ihm weg war und er grad schrieb ,Verstand ich nicht wieso ich nicht bei ihm als Wache stehen sollte.
Ich schaute wieder ins Feuer und summte kaum hörbar eine Melodie die mir seit Tagen im Kopf herrum schwirrte .......

"Schwarzer Weihrauch, Symbol der Macht der Abwehr und des Schadens... gemischt mit dem Balsam Ashendris...", murmelte Bloddraav, als er einen winzigen Haufen des Gemisches auf die glühende Kohle schichtete, "der Rauch, der nun entsteht, wird uns schützen, vor allem, was dort draußen zu uns dringen mag... nichts, und sei es noch so mächtig, vermag uns zu verletzen, solange meine Göttin ihre dunklen Schwingen über uns hält..."

Genau in dem Moment, als die Worte verklangen verbreitete sich ein leichter, aber durchdringender Dunst auf der Lichtung... süß und sinnlich wie die Sünde, würzig und salzig wie die Tränen der Trauernden... verlockend und abstoßend zugleich...

Die Nebel kamen näher...

Die zierlich Grünhaut schaute erst uninteressiert zu, mit dem Magie-Krims konnte sie nie wirklich was anfangen... aber es stellten sich ihre Häarchen auf... sie rüttelte Pablo wach.

Der alte Mann war sofort hellwach, als hätte er nur auf diesen Moment gewartet: " jetzt, meine Schöne, wird es sich zeigen", er hielt gespannt den Atem an und beobachtete die sich nähernden Schatten, die aus Schehmen nun fast feste Gestalt angenommen hatten.
Skûshat knurrte und sie griff zu ihren kleinen Dolchen... Pablo aber hielt ihren Arm fest:" er wird es schaffen, vetrau ihm"
"es ist nicht der Priester, dem meine Dolche gelten, es ist das Hühnchen, nicht das er es versaut, weil, er meint, sie griefen ihn an", stieß sie gutural zurück...."ich will zurück, der Meet ist zur Neige gegangen"....

Die Grünhaut und der Dörfler schauten Bloddraav zu- selbst berauscht von dem Rauch, der über die Lichtung zog...

Jetzt!
Mit einer ruckartigen Bewegung seiner Hand riss Bloddraav den Dolch in die Höhe.
Seine Stimme schmetterte durch die Nacht, wie ein Donnerhall: "All ihr Geister, Geschöpfe und Auserwählte Ashendris! Ich, Bloddraav, Diener der finsteren Göttin, der Herrin über das Totenreich, befehle euch mit der Macht, die mir von der Göttin geliehen wird:
Folgt! Gehorcht mir! Folgt! Dient mir! Folgt! Beschützt mich! Folgt! Und lebt bei mir, im Tempel unserer Göttin!"

Als ob ein Bann gebrochen wurde strömten die Nebel auf die Lichtung... drangen an den Boden gepresst immer näher... zeitweise konnte man grotesk verzerrte Gliedmaßen erkennen...Klauen, Stacheln, Zähne... Sie krochen auf Bloddraav zu...
Noch immer stand er reglos da...
Er verspürte keine Angst, kein Hadern... nur unendliche Ruhe...

Skûshat zuckte beim Klang der Stimme Bloddraavs zusammen. Sie bemerkte das sämtliche Nebelwesen ihre feste Gestalt angenommen hatten und nun auf die Lichtung krochen... Die Kälte schwand mit jedem Meter, den die Erzgeister näher kamen.
Es wurde wärmer... merklich wärmer.
Pablo hielt seinen Blick fest auf Bloddraav gerichtet...hielt aber immernoch die Orkin am Arm fest...-
Eines der Wesen kam auf die beiden zu....Die Gelbäugige knurrte tief und verstärkte ihren Griff an ihrem Dolch...
"Priester, wir haben hier ein Problem", sie vrtraute auf die Rüstung von Pablo...aber sie wurde zunehmens nervöser, denn ein zweiter Erzgeist kam auf sie zu....
Skûshat konnte sich nicht wehren, in sekundenschnelle waren die festen Nebelgestalten bei ihr... zu schnell, selbst für sie, Pablo schrie auf.... lies von seiner Grünhaut ab, er hatte sich an ihr verbrannt..."Bloddraav".......sein Ruf ging in ungläubigem Entsetzten fast unter...." Tu doch was, die Viecher bringen sie um,"entsetzt schaute er auf Skûshat , die sich scheinbar im Todeskampf am Boden wand.........

Bloddraav fuhr herum.
"Nein! Ihr sollt mir alle folgen! Es ist der Wille Ashendris! Bei meinem Blute, das ich vergieße, folgt mir!"
Er umschloss mit seiner freien Hand die Klinge des Dolches, noch immer hoch erhoben über seinem Haupt...
Er griff zu und mit einer flüssigen, geschmeidigen Handbewegung zog er das blanke Metall heraus...
Das dunkelrote, dickflüssige Elixier seiner Venen tropfte in hoher Geschwindigkeit herunter... auf seine Stirn...
Die Tropfen schlossen sich zu kleinen Bächen zusammen, flossen durch sein Gesichtszüge...
Bloddraav erschien nun wie ein Abgesandter der Unterwelt...

"Gehorcht!", lautete sein Befehl... er war so sanft wie ein Windhauch, aber so bedrohlich wie ein Orkan...
Und die Kreaturen befolgten ihn willig... ließen von Skûshat ab...
Jetzt hatte Bloddraav aller Wesen Aufmerksamkeit...

Gleich würden die ersten ihn erreichen... nur noch wenige Augenblicke...

Ich beobachtete das Spektakel.Ich hatte den Spruch von Skushat bemerkt .Mir war es nun
egal was geschah der Priester hatte allen anscheinend die Situation unter Kontrolle .Die Nebel
Wesen glitten an mir vorbei zum Priester hin .Diesmal ließ es mich kalt .Ich blickte ruhig in das Feuer .
Während die Nebelwesen immer weiter auf ihnzu kamen und plötzlich bei ihm waren und sich vor ihm aufrichteten...

Bloddraavs Blick war von violetten Nebeln versperrt...
Alles was er sah, waren die Körper der Kreaturen, die über ihn kletterten... sich an ihn klammerten... in streiften...
Aber keines davon verletzte ihn...

Der Priester war nicht mehr als Mensch zu erkennen... ein Kokon aus diesen Wesen ummantelte ihn...
Es klappt!
Er bewegte sich... die Geister mit ihm...
Seine Stimme war nur noch undeutlich zu erkennen... die Geräusche der Geister verzerrten sie: "Los, zu der Baustelle meines Tempels! Jetzt! Noch habe ich die Kontrolle!
Aber... ich sehe nichts... Ihr müsst mich leiten!"

Ich sprang auf löschte das feuer und packte so alles zusammen.
"Gut ,Laut der KArte ist es nur noch einen halben Tages Marsch entfernt .
Schafft ihr es solange sie unter Kontrolle zu halten?"
Ich schaute in den viollette Kokon und konnte schemenhaft den Priester erkennnen...

eine zofe trat leise in das zimmer in welchem hera ihre zeit verbrachte. tiefe augenränder zeugten von sehr wenig schlaf.
seid boodraav mit dem dolch das anwesen verlassen hatte, ging es der herrin nicht wirklich gut, die weißen schwestern hatten mühe, die stimmungschwankungen der kleinen herrin zumindest etwas in grade bahnen zulenken.
hera schaute auf, als das junge mädchen ins zimmer trat.

"verzeiht, herrin", sie knickste tief, aus angst, den unmut der herrin ab zubekommen," aber hauptmann annika ist angekommen, sie wartet im großen saal."
hera stand aud auf, doch die weißw schwester zu ihrer linken drückte sie sanft wieder auf den großen sessel am kamin".

"richte dem hauptmann aus, das unsere herrin im moment keinen besuch empfängt, weise annika ein zimmer zu, sobald hera bereit ist, sie zu empfangen, wird ihr bescheid gegeben " erklang es uniso. die zofe nickte und ging.

die herrin lies sich wieder in den sessel sinken, sie hatte nie gedacht, das sie der verlust so schwächen würde. ihre stimmungschwankungen waren unerträglich geworden, sodas die weißen schwestern es für besser hielten, momentan sämtliche menschen von ihr fern zuhalten....hera war unberechenbar, was zwei ihrer mägdte am eigenem leib erfahren mußten... die weißgewandeten ließen hera seit dem nicht mehr aus den augen.....

Die Orkin keuchte laut auf, als die Erzgeister von ihr abließen, sie starrte ungläubig auf den angehenden Priester.
Dieser war nun eingehüllt in Nebelfetzen.... sie erkannte ihn kaum.
Es dröhnte in ihren Ohren und die Gelbäugige tastete an sich herab, prüfend, ob einer der Nebelwesen sie verletzt haben könnte.

Ihr Blick wanderte zu Pablo, Sorge stand in seinem Gesicht, welches sich aber verflüchtigte, als er sah, das es ihr gut ging.
Er reichte ihr ihr Meethorn zurück, es war wie das Fass geleert. Der Dörfler schaute sie an:" Komm meine Schöne, wir geleiten Bloddraav zum Tempel der Ashendri und dann gehen wir wieder zur Herrin und ihren Meetvoräten," er lachte, ein Klang, der so gar nicht zur Situation passte.

Die Gelbäugige und der alte Mann folgten Hesiod und dem angehenden Priester zum Bauplatz des Tempels der dunklen Göttin Ashendri.............

Etwas irritiert gucke ich die Zofe an die mir ausrichtet ich sollte es mir in meinem Zimmer bequem machen. Ich gucke Sie forschend und misstrauisch an. Als mir die Zofe versichert das die mich Empfangen würde wenn es ihr besser gehen würde, nicke ich und zog mich erst mal zurück. So konnte ich mich wenigstens etwas frisch machen und auch noch eine Mütze voll schlaf nehmen. Immerhin bin ich von den Grenzlanden an durch geritten, bis ich am Anwesen der Hera angekommen bin.
Ich bin wieder zu Hause, einen Pagen beauftrage ich damit meine Ausrüstung vom Rost zu befreien.

Die Reise ging nun ein wenig langsamer vorran, da der Priester die Geister unterkontrolle halten musste
und er so verständlicher weise nicht grade rennen konnte .Wir schlugen unterwegs kein Lager mehr auf,da
der Priester nicht wusste wie lange er die ERzgeister noch bei sich behalten konnte. Nach stundenlanger Reise
lag ein schwerer Geruch von Schwefel in der Luft .Schließlich liefen wir durch ein dichtes Gebüsch und da war sie .
Die Baustelle des Tempels .Der Tempel sah sehr pompös und prunkvoll aus ,schon jetzt noch im Zustand der Erbauung .Naja
ich konnte es schwer einschätzen .Wir in Nordmarr halten die Vorstellung einen Gott in ein Steinhaus zu zwängen für Absurd.
Aber die Erbauer hatten in der kurzen Zeit erstaunliche Arbeit geleistet.Wir gingen auf die Baustelle zu und nun standen wir genau
vor dem Eingang des Tempels....

Sie waren angekommen... in letzter Sekunde.
In den letzten Stunden wurden die Kräfte Bloddraavs immer schwächer, er musste sich immer mehr konzentrieren...
Jetzt ließ er die Erzgeister los...
Sie strömten in Wellen in den Tempel hinein, zielsicher auf die Treppe im hintersten Teil der großen Halle hinein... nach unten in die Gewölbe...

Mit einem zufriedenen Lächeln sackte Bloddraav zusammen, sank auf die Knie...
"Geschafft..."
Alles wurde schwarz...

DEr Priester fiehl .Ein Bauarbeiter hielt seinen Sturz auf."Bringt ihn zu einem sicheren Ort.
Achtet darrauf das ihm nichts geschieht .Ein toter Priester in seinem noch nicht einmal vollendetem
Tempel ist nicht gut .Das wird der Göttin Ashendri und der Herrin gar nicht gefallen ."Ein wenig eingeschüchtert
brachte der Arbeiter den Priester ,zusammen mit einem zweiten in,auf einer Barre, eine sichere bereits erbaute Kammer ......

Skûshat sah auch wie Bloddraav in sich zusammen sank....

" Najor...BAG", der Orkin trat Zorn in die Augen...Skûshat ging hinter den zwei Arbeitern her..."Ihr könnte den Priester nicht hierlassen", sie donnerte die beiden so an, das ihnen schlagartig die Farbe aus dem Gesicht wich ...

" Und du" sie drehte sich zu Hesiod um," ...was denkst du, wie es der Herrin geht, wenn der hier liegen bleibt?" sie deutete mit einem Wink an die Seite Bloddraavs.Die rote Klinge leuchtete sanft, sie war genährt von seinem Blut und gab vorerst Ruhe....
Nun schaltete sich auch Pablo ein:" Skûshat, Hesiod tut, was er für richtig hält... Boddraav ist hier sicher", er schaute auf den Körper des angehenden Priesters..seine Atmung ging regelmäßig.
"BAG, Pablo, das ist nicht dein Ernst...." Skûshat holte aus und schlug im ins Gesicht, ihre Krallen liefen quer über sein Gesicht und im selben Moment spritzte Blut in der Kammer umher.... der Dolch fing an zu pulsieren... Bloddraav schlug die Augen auf....

"Bringt ihn hier raus, SOFORT !", knurrte die Gelbäugige, " Der Tempel ist noch nicht fertig..."
Nun dämmerte es auch dem alten Dörfler, er schaute zu Orkin:" Du hast Recht", er wischte sich die Blutspuren von der Haut und starrte die Orkin an, er war ihr nicht böse, obwohl es schmerzte, er kannte ihre Gefühlsausbrüche, und war fast dankbar für diesen, denn er hatte nicht bemerkt, das die Nebelfetzen langsam aber stetig wieder aus den Gewölben kamen...

"Raus hier", er trieb die beiden Areiter an, die Bahre wieder vor den Tempelbau zu tragen.... Bloddraav stöhnte leicht auf...

"Wir müssen ihn und den Dolch zur Herrin bringen. Er wird sich bald wieder fangen, er ist stärker, wie ich dachte" sprach der alte Dörfler.... " Aber die Herrin braucht den Dolch" beendete die Gelbäugige den Satz....
Sie blickte auffordernd zu Hesiod... du kennst den Weg,lass uns gehen.....