RE: Verwirrung - 3

hera hörte annika aufmerksam zu...nahm am rande wahr, wie die gelbäugige sich um den meet kümmerte, ein lächeln huschte über ihr gesicht.
"ich werde bean anweisungen geben, das er sich bereit hält."
die herrin setzte große hoffnung in ihren besten schüler, er sollte den kriegern zumindest atempausen verschaffen können, wenn nicht sogar den endscheiden schlag ausführen. wenn der feind nicht zu mächtig war....
hera schaute dem hauptmann fest in die augen:" du hast recht, ein risiko besteht, aber wir sollten alles daran setzen, das wir es so gering wie möglich halten..."

hera blickte über den hof, sah , das alles ganz alltäglich ablief.
sie wante ihren blick zu annika: " ich werde mit atuuq alleine gehen, den weg durch die unterwelt, du wirst hier jeden gardisten brauchen".
die kleine herrin nahm einen bereitstehenden becher und lies ihn von skûshat füllen, die gelbäugige grinste breit.

" er wird mich vor allem weltlichen schützen können, die gänge sind frei und gegen alles andere kann ich mich selber wehren", sie blickte ernst,
"sobald sich irgent etwas tut, schickt einen boten". die herrin nahm einen kleinen stein, in silber eingefasst und an einen kurzen stabilen lederband gebunden, hielt ihn dem hauptmann hin:" dies wird dem boten den richtigen weg zu mir weisen, zumindest den weg durch die katakomben".
die herrin sah den kleinen stein im sonnenschein aufblitzen, die strahlen brachen sich in seinem feinen schliff und ließen das tiefdunkle kleinod fast blutig durchsichtig erscheinen....

"mirdautas vras, us beshtar fukisham, zo atuuq" hera hob ihren becher in seine richtung,
sah skûshat an und lächelte:"ashdautas vrasubalat,zo skûshat".... die herrin sties mit der gelbäugigen an.

wieder der situation, war die stimmung kurzfristig ausgelassen, hera wurde ernst.........

hera schaute über den hof, auch wenn alles nach gewöhnlichem treiben aussah, bemerkte sie die aufmerksamkeit der gardisten und hüter.
"ich gehe zu bean und werde ihn vorbereiten, es wird nicht lange dauern",die herrin stellte ihren becher ab und wante sich an atuuq...:" wir werden in einer knappen stunde aufbrechen".


hera lenkte ihren schritt zum eingang an der schattenseite des hauses, ihr weg führte sie in den ostflügel...
mit glasigen augen schaute bean auf, als die herrin in die kammer trat. er verneigte sich tief...auch die anderen schüler, es waren sechs gesamt, die sich die große kammer zwischen vielen büchern, schriftrollen und anderen dingen, die verstreut im raum lagen teilten, verneigten sich.
ohne ein weiteres wort erhoben sie sich und standen, das haupt gesenkt vor der herrin.

"ihr habt eine verantwortungs aufgabe, euch obliegt der schutz meines hauses und alle die sich in ihm befinden", hera schaute sie an. sie gab bean ihren orkus:" merke dir die zwei letzten seiten". bean blätterte in dem grün eingebundenem buch auf die letzten einträge...er schaute blass auf die seiten und seine augen öffneten sich schreckensweit. "ja herrin"... intensiv schaute er auf die zeilen und starrte abwesend auf die wörter.lautlos formten seine lippen die sprüche nach,er verfiel in eine art dämmerzustand...kurz darauf gab er ihr das buch zurück. "danke, herrin", er verneigte sich tief..seine augen blitzten auf
"macht euch bereit", ihre stimme klang befehlend und ihre schüler spannten sich ....

hera öffnete die tür und und ging gefolgt von den in schwarz gekleideten schülern zurück in den hof. in keilformation gingen die schüler hinter ihrer herrin auf den hof. es wurde kühl,der hof schien mit ihrem erscheinen zuschrumpfen...es war das erste mal, das alle sech gemeinsam auftauchten. bean führte die kleine gruppe an- sein schlohweißes haar war in einem strengen zopf zurück gebunden,tief hing er auf seinem rücken.
hera ging direkt zu annika...

"bean ist bereit", die herrin lächelte den hauptmann an. der jung aussehende schüler der herrin schaute annika aus hellroten, mandelförmigen augen aufmerksam an:"hauptmann", bean verneigte sich leicht, seine schlanken hände unter seinen ärmeln verschränkt," wo sollen wir uns postieren?", seine stimme klang tief,fast so, als würde sie direkt aus seiner brust kommen und nicht über seine lippen den weg finden.....

hera schaute bean kurz an und dieser nickte...

die herrin nahm sich ihren becher erneut und lies sich von der gelbäugigen einschenken...sie prostete annika zu.
bean blieb bei ihnen, setzte sich zu skûshat, diese drückte ihm gleich ihr horn in die hand,er lehnte ab.
die fünf anderen schüler gingen langsammen schrittes strahlenfömig auseinander...
hera schloss ihre augen und sprach leise wörter der macht, ein seichtes beben überzog den hof.die fünf schwarzgewandeten schüler der herrin verharten fast unsichtbar an ihrem standpunkt.feine linien zogen sich, bildeten ein großen fünfzackigen stern, in deren mittelpunkt bean und skûshat saßen. die orkin rutschte aus dem stern, ihr war das nicht geheuer...hera öffnete ihre augen und die feinen linien verschwanden,
"so ist es richtig, bean",lobte sie den jungen mann, der seinen strahlenden augen senkte und die anderen magier waren nicht mehr zusehen.
an annika gewant sprach sie:" er wird hier nicht auffallen, aber so sind sie am stärksten", sie lächelte