( RPG ) Negoma, die Hafenstadt im Herzen Nordorts...

...es war mitten in der Nacht, als das Schiff der Händler am Kai von Negoma fest machten. Die Stadt war so dunkel wie zu der Zeit,als ich sie verlassen hatte... die Albenpfade konnten uns dieses mal nicht durch die Zeit, sondern nur durch den Raum geführt haben. Ich verabschiedete mich von den Seefahrern, erkundigte mich aber zunächst noch nach deren nächstem Ziel und war erfreut, dass ihr Weg sie zurück zu meinem Startpunkt führen würde, hatte ich doch so die Gewissheit, diese Lande wieder in Richtung der Grenzlande verlassen zu können, die so vielen Bekannten Seelen eine neue Heimat bedeuteten.

Ich sollte mich zum Nebelturm begeben, um zu erfahren, was aus ihm geworden war und ob die Bilder aus meinem Traum traurige Wirklichkeit waren. Also verlor ich keine Zeit begab mich noch zur Dunkelheit der Nacht aus der Stadt und suchte den alten Weg in den Wäldern, der mich zu dem Turm führen sollte, oder zu dem, was von ihm übrig geblieben war.

Mein Weg führte mich durch die dunklen Wälder Nordorts, bis in die Sümpfe in denen einst der Nebelturm lag. Ich verharrte in sicherem Abstand, erkannte ich doch, dass jemand dabei war, den Nebelturm wieder zu errichten. Es war also tatsächlich fast vollständig eingestürzt. Gerade als ich überlegte näher heran zu gehen erkannte ich Apevia, die einst von Rana aufgenommen wurde und wohl hier geblieben war, als die Erschütterung durch das Land ging und so viele von uns von hier vertrieben hatte. Ich war froh zu sehen, dass sie es sich anscheinend zur Aufgabe gemacht hatte den Nebelturm zu erhalten und wieder zu errichten.

Ob sie etwas von Rana gehört hatte? Zusammen waren wir aufgebrochen, doch ihr Schmerz und ihr Trauer hatten sie zu dieser Wahnsinnstat getrieben, die wohl viele das Leben kostete, vielleicht sogar sie selbst. Aber wer weis das schon so genau...

Da sich keine passende Gelegenheit fand mit Apevia in Kontakt zu treten beschloss ich nach Negoma zurückzukehren und mich dort ein weilchen aufzuhalten, bis ich ein Schiff finden würde, das wieder in Richtung der Grenzlande fuhr.

Auf meinem Weg hielt ich mich abseits der großen Hauptwege und sämtliche Sinne offen, zu gut konnte ich mich noch an die Ereignisse zu Samhain erinnern, wusste um die aufkeimende Macht der dunklen Göttin und ihrer Anhänger. Wer kann ahnen, welche Kreaturen und andere Gefahren zwischenzeitlich hier ihr Unwesen trieben.

Doch glücklicherweise war meine Sorge anscheinend unbegründet, ich erreichte unbehelligt die Stadt Negoma und suchte mir zunächst eine Bleibe für die Nacht, in der ich auch etwas zu Essen und zu Trinken bekommen würde... ob der alte Fuselfix seine Taverne noch immer so gut führte wie damals...?

*Während Sharee durch die Straßen der Stadt zum Marktplatz ging, atmete sie tief die reine und klare Luft. Mit jedem Atemzug, den sie tat, wurde ihr bewusster, wie lange sie durch die Katakomben geirrt sein musste. Neugierig sah sie sich auf dem Marktplatz um...*

Ich hatte bei einem der Händler ein paar Äpfel erstanden und mich danach in einer der schattigen Ecken des Marktplatzes niedergelassen um das Treiben ein wenig zu beobachten... ich schlug meine Kaputze zurück und die kühle Luft umhülte mein geschorenes Haupt.

Auch wenn ich ab und an schon meinte, ein bekanntes Gesicht erkannt zu haben, schien mich bisher niemand zu erkennen, oder die Leute waren einfach zu beschäftigt mit sich selbst, jetzt wo anscheinend wieder geschäftige Normalität in Negoma eingekehrt war... aus dem Augenwinkel heraus erkannte ich nun doch das Gesicht einer jungen Frau, die den Marktplatz auf der gegenüberliegenden Seite betrat und sich zunächst umzusehen schien, ein Gesicht, das Freud und Leid gleichermaßen auszustrahlen schien... ich trat etwas aus dem Schatten heraus, gerade genug um die Sonne auf meiner Kopfhaut zu spüren und um gesehen werden zu können, wusste ich doch nicht, ob mich noch jemand kennen würde und wollte nicht riskieren, mich zu irren wenn ich jemanden ansprach...

*Langsam schlenderte Sharee über den Markt und betrachtete die Waren, die die Händler aus aller Herrenländer feilboten. So lief sie eine Weil über den Markt und nickte das ein ums andre Mal einem bekannten Gesicht zu. Als sie sich umwandte fiel ihr Blick in eine ruhige Ecke, die fast vollkommen in Schatten gehüllt war. Erst war sie sich nicht sicher, doch ein näherer Blick auf die Person, die dort stand und sie zu beobachten schien vertrieb jeden Zweifel.*

"Holmger." ,sagte sie erfreut darüber, den Freund wieder zu sehen.

*Natürlich konnte er sie nicht verstehen, stand er doch viel zu weit entfernt, doch entschlossen, dies zu ändern bahnte sie sich geschickt einen Weg durch die Menschen auf dem Marktplatz und erreichte schließlich die schattige Ecke am Rand des Marktes.

"Holmger. Es ist so schön, dich wiederzusehen."

*Ohne groß zu überlegen, umarmte sie ihren Freund herzlich, war ihr doch über Monate kein menschliches oder gar freundlich gesinntes Wesen begegnet. Auf ihren Lippen lag ein seliges Lächeln und aus ihren Augen sprach die pure Freude.*

Ich beobachtete Sharee wie sich ihren Weg über den Markt bahnte, von ihrer überschwenglichen Begrüßung war ich dann jedoch etwas überrascht, so dass mir der Apfel aus der Hand viel und zwischen die Menge rollte...

"Sharee, es freut mich euch wohl auf zu sehen." Ich erwiederte ihre Umarmung und freute mich, sie wohlbehalten wieder zu sehen. Mit meiner freien Hand griff ich meinen Beutel... "Apfel?"

"Gerne. Danke."
*Als sie von dem Apfel kostete verschlug ihr die Süße des Obstes fast du Sprache.*
"Ich habe schon so lange keinen Apfel mehr gegessen. Ich hatte ganz vergessen, wie gut die schmecken." *,erklärte sie.*

"Ich glaube es gibt viel zu Berichten, für beide von uns..." Kurz überlegte ich, ihr einen Platz im Schatten anzubieten, aber mir schien, als wenn ihr die Wärme der Sonne gut tun würde "...lasst uns dort drüben an dem Brunnen ein wenig in der Sonne sitzen und wir können einander erzählen, was uns in der zwischenzeit widerfahren ist."

*Sharee nickte zustimmend und nahm auf einer kleinen Bank neben dem Brunnen Platz.*

"Es ist so viel passiert in der Zwischenzeit. Ich fürchte es würde Tage brauchen, alles aufzuarbeiten. Wo warst du, als das große Beben geschah? Wie konntest du dich retten?"

*Neugierig sah sie ihn an und biss erneut von ihrem Apfel ab*

"Nun, ihr erinnert euch bestimmt noch an die Vorkommnisse zur vorletzten Nacht der Toten. Danach hatte ich mich in die Einsamkeit der Wälder zurückgezogen um mir über das Weitere klar zu werden... dort hatte ich eine Vision von einem verlassenen, zerfallenden Nebelturm und einer leerstehenden Behausung der Herrin Ayla. Hier in Negoma konnte ich keine Antworten finden und machte mich deshalb auf den Weg, den Spuren der verschwundenen zu folgen... (konnte Sie wissen, dass ein Teil von mir bei den Anderen auf dem Schiff gewesen war während der andere einen anderen Weg in das Land des Drachen genommen hatte und schon vor ihnen dort eingetroffen war? Ich schob diesen Geanken beiseite, sie war bei den Vorkommnis nicht zugegen und konnte es wohl auch kaum gehört haben.) ...ich traf einige, aber leider nicht alle dann in einem Teil der Grenzlande wieder, wo sie aus den Albenpfaden herausgefallen waren, auf die sie Rana irrsinnigerweise von einem fahrenden Schiff aus geführt hatte."

*Ich winkte einen der Buschen herbei und trug ihm auf, uns einen Krug Met und zwei Becher aus der Taverne zu holen. Er wirkte überrascht, als ich ihm dafür einen halben Silber gab und ihm deutete, der Rest sei für seine Mühe*

"Zunächst glaubten alle, am anderen Ende der Welt gelandet zu sein, stießen wir doch auf eine höcht seltsame Vampirin, die sich jedoch als durchaus hilfreich und zugleich hilfsbedürftig erwies, schreckhafte Echsenwesen, zähe Hasporachelfen und einen alten Verbündeten, einen Drachen der alten Zeit. Auch tauchte ein König mit seinen Leuten auf, den wir dort nicht erwartet hatten. Jedoch zeigte mir dies, dass unsere Reise uns bei weitem nicht so weit fort geführt hatte wie viele erwartet hatten."

*Der Junge kam mit dem Met und ich schenkte uns etwas ein, reichte Sharee einen der Becher. Nachdem ich einen Schluck genommen hatte stellte ich meinen Becher wieder beiseite*

"So entschloss ich mich also die Gegend um die neue Siedlung zu erkunden und nachdem ich in einer kleinen Hafenstadt einige Seefahrer traf, die mir anboten sie auf ihrer Reise die Küste entlang zu begleiten landete ich wieder hier... in der Hoffnung ein paar bekannte Gesichter zu treffen und zu hören was hier in Nordort in der Zwischenzeit passiert ist. Allerdings werde ich nicht für Lange hier bleiben, aber bestimmt widerkommen..."

*Sharee lauschte gebannt dieser Geschichte. Natürlich hatte sie sich gefragt, wohin so viele ihrer Freunde verschwunden waren.*
"Ich freue mich zu hören, dass alle wohl auf sind. Das sind sie doch?" *,fragte sie noch einmal nach.*
"Nun, ich würde dir gern erzählen, was in Nordort alles geschehen ist, doch war ich bis gestern eine Gefangene der Katakomben. Außer mir war nur noch Tia Loreena dort unten, alle anderen flüchteten und ließen mich zurück." *Ihr Blick ging traurig ins Leere. Wie viele Enttäuschungen hatte sie in der Dunkelheit der Katakomben verwinden müssen...*
"Du siehst, ich kann dir nicht helfen. Gestern fand ich das einzig noch passierbare Portal und konnte entkommen. Hera hat sich meiner angenommen. Die Götter mögen sie dafür segnen."

"Viele... doch leider nicht Alle..." antwortete ich etwas gedankenverloren. "Tia und Ihr alleine übrig in den Katakomben? Was wurde aus dem dunklen Herrscher und seinen Geschöpfen?" *Ich nahm mir einen Schluck Met um meine trocken gewordenen Kehle etwas zu befeuchten* "Ich kann mir vorstellen, dass dies eine harte Zeit für euch war. Vielleicht ergibt sich ja noch eine Gelegenheit mit der verbliebenen Herrin Hera zu sprechen, bevor ich Negoma wieder verlasse..."

"Ich denke, sie würde dich gerne sprechen." *,lächelte Sharee*
"Ja, Tia und ich. Ein Wunder, dass ich noch lebe, wenn ich so recht darüber nachdenke. Der dunkle Herrscher ist ein dunkler Feigling. Er ist verschwunden während des großen Bebens. Seine Kreaturen hat er zurückgelassen, so wie mich. Sie streunen durch die Unterwelt und allein einigen mächtigen magischen Barrieren verdanken wir es, dass sie ihren Weg in unsere Welt noch nicht gefunden haben. Ich hoffe, Hera wird gegen sie vorgehen."
*wieder tief in Gedanken sah sie in ihren Becher, der noch zur Hälfte mit Met gefüllt war*
"Ja, es war hart, doch ich habe es überstanden. Nun gilt es, alles daran zu setzen, die Katakomben und Nordort wieder instand zu setzen und zur Normalität zurück zu kehren. Doch sag mir, wer hat es nicht geschafft? Bisher gab es immer die Hoffnung, alle hätten es geschafft, doch nun erfahre ich, dass es Freunde gibt, die zu betrauern sind. Um wen muss mein Herz klagen?"

"Ihr fragt nach Namen... Namen die ich euch nicht sagen kann weil ich nicht alle kannte die auf dem Schiff waren und in die Albenpfade gezogen wurden. Ayla, Rollo, Svelgur, Kyra waren noch bei uns und es ging ihnen gut als ich hierher aufbrach, Rana selbst ging in den Albenpfaden verloren... Mir schien, als wenn noch einige andere vermisst wurden. Eine Frau mit dem Namen Gwyn fiel mit aus den Pfaden, ohne Gedächtnis jedoch."

*kurz hielt ich inne, als mir der Verlust von Rana erneut bewusst wurde*

"Ich denke wir alle haben eine harte, und teilweise gefärliche Zeit hinter uns. Doch hoffe ich, dass nun bessere Zeiten vor uns liegen, Zeiten, in denen die Götter den Menschen wieder Schutz und Nähe gewähren, sofern die Menschen dies verdienen..."

"Auf Regen folgt Sonne, das war schon immer so. Wir können ja nicht ewig vom Pech verfolgt sein." *Ihre Worte waren Hoffnungsvoll und auf ihren Lippen lag der Anflug eines Lächelns. Diese Einstellung war es, die sie die Monate in den Katakomben überleben ließ*

"Ich freue mich über eure Zuversicht, und das ihr trotz Allem nicht euer Lächeln verloren habt..."

*Ich schaute kurz in ihren Becher und schenkte etwas nach...*

"Lasst uns auf die neue Zeit anstoßen, darauf, dass bei allem Bösen und Schlechten in der Welt stets das Gute obsiegen wird und wir zu den Guten gehören werden!"

"Darauf stoße ich mit Freuden an."

*Dann erhob sie sich.*

"Ich denke, ich sollte zum Haus der Hera zurückgehen. Es ist recht spät geworden. Wenn du möchtest, kannst du mich gern begleiten." *,bot sie an*

*kurz dachte ich über das Angebot von Sharee nach...*

"Ich danke euch für das Angebot, denke aber es wäre besser, wenn ihr Hera zunächst von meiner Anwesenheit berichtet und mich dann unterrichtet, ob ihr ein Treffen mit mir genehm ist. Ich werde morgen wieder hier auf dem Markt sein und würde mich freuen, wenn wir uns hier treffen würden."

*Ich wollte die beginnende Dämmerung nutzen, um mich noch einmal zum Nebelturm zu begeben.*

"Einverstanden. Ich werde ihr sagen, dass du da bist und morgen wieder hier herkommen." *,versprach sie, umarmte Holmger noch einmal herzlich und verließ dann schnellen Schrittes den Markt, wollte sie doch nicht zu spät kommen.*

Es war kurz nach der Mittagszeit, als ich mich dem Marktplatz näherte.

Ich war zunächst im Hafen gewesen und hatte mich erkundigt, welche Ziele die am nächsten Tag auslaufenden Schiffe hatten. Da Keines in Richtung der Grenzlande oder eines anderen Zieles auslief, welches mich ansprach, beschloss ich mein Zimmer für zwei weitere Nächte zu bezahlen und im Anschluss ein wenig dem Gesang der Wellen zu lauschen, die Kiesel den kleinen Strand neben dem Hafen hinauftrieben.

Nun war mir nach einem guten Essen und einem kühlen Trank...

Nach dem zunächst sehr milden Tagen hette ein eiskalter Wind die Landschaft zu Eis gefroren. Wo vorher noch kleine Pfützen von den wochenlangen regefällen waren befanden sich jetzt urplötzlich spiegelglatte Teller aus blankem Eis, die einen schnell zu Fall bringen konnten wenn man unachtsam auf sie trat.

Gerade als ich die warme Mittagssonne an der Hafenmauer sitzend genoss, sprach mich einer der Schiffsjungen an. Er hatte gehört, dass ich ein Schiff in die Grenzlande suchte, und sein Kapitän hatte eine Ladung die diese Richtung nehmen sollte angenommen. Sie würde in 3-4 Tagen hier eintreffen und man würde ungefähr 1-2 Tage brauchen um sie gut zu verstauen, danach sollte das Schiff auslaufen.

Ich gab dem Jungen einen halben Silber und trug ihm auf, dem Kapitän mitzuteilen, dass er auf seiner Reise einen zahlenden Passagier haben würde. Danach machte ich mich auf in Richtung Marktplatz, sicherlich würde ich ein wenig zusätzlichen Proviant benötigen, das Essen auf diesen einfachen Handelsschiffen war zumeist nicht besonders gut.

der läufer hetzte durch die engen gassen der hafenstadt, die augen auf die dortigen menschen suchend gehaftet... er war den ganzen weg gelaufen und war etwas außer atem, als er endlich die person sah, die er suchte....
der große mann war dabei, proviant für seine nächste reise zu kaufen, als der läufer in den farben des ersten hauses gekleidet ihn ansprach.
" herr, verzeiht, die herrin hera schickt mich, euch auszurichten, das sie euch gerne sehen will ,bevor ihr, " er schaute auf das große bündel, welches holmger schon genürrte unter dem arm trug ansah,"....bevor ihr wieder abreist."
der junge läufer gab dem großen mann eine kleine pergamentrolle:" dies soll ich euch geben" er verbeugte sich leicht und war im getümmel des bunten treiben des stadt wieder verschwunden.

* schriftrolle für holmger
mein guter holmger.
mir wurde gesagt, dass du wieder im lande verweilst, gerne würde ich dich im hauses der hera begrüßen. wenn es deine zeit zuläßt zum abendmahl des heutigen tages.
ashendri zum gruß und das wohlwollen des götter
herrin hera
*gesiegelt und unterschrieben

In Gedanken rollte ich das Pergament wieder zusammen und verstaute es in der verdeckten Tasche meines Umhanges... *Nun, wenn die Herrin Hera zu einem Abendessen lädt, sollte man diese Einladung wohl nicht ausschlagen...* Ich beendetet die Einkäufe auf dem Markt und brachte das Erworbene zu meiner Pension. Es blieb mir noch etwas Zeit, so dass ich der Magd auftrug, mir ein Bad zu Richten.

Also begab ich mich denn zum Haus der Hera, war ich doch geaspannt darauf, zu sehen wie es ihr ergangen war in dem guten Jahr seid ich zusammen mir einiegn Anderen diese Gestade verlassen hatte. Allerortens hörte man, dass sie Götter wieder an Macht uns Ansehen gewannen, wenigstens dies erfreute bereits meine Ohren.

Ich näherte mich dem Tor und schlug meine Kaputze zurück bevor ich der Wache am Tor zu verstehen gab, dass ich auf Einladung seiner Herrin hier sei, zwar wohl etwas früher als erwartet, aber kaum zu früh um nicht noch einen kleinen Plausch vor dem Essen zu halten...

die tafel für das abendmahl wurde auf der großen terasse an der nordseite aufgedeckt.
hera schritt einmal über den mit großen sandsteinplatten ausgelegten platz, verschob den einen oder anderen kelch und rückte die obstschalen zurecht... nach einigen augenblicken war sie mit ihrer arbeit zufrieden.

da es aber noch einige zeit dauerte, bis die speisen aus der küche aufgetragen wurden, machte sich die herrin auf den weg zu ihren gemächern. sie wollte sich frischmachen und umkleiden, da es zur abendzeit zwar noch angenehm war, aber die kälte auch schlagartig aufkommen konnte.

ein page brachte die kunde, das holmger angekommen sei. : "er möge hier warten," sie wies den pagen an, holmger auf die terasse zu geleiten, die großem feuerschalen zu entzünden und auch vorab für gefüllte kelche zu sorgen.
hera verschwand ......